Seit 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zwei Jahre Großangriff brachten unermessliches menschliches Leid, zerbombte Städte und Dörfer, Tausende Tote. Rund 6 Millionen Frauen und Männer, Kinder und Alte sind laut UN-Flüchtlingshilfswerk aus der Ukraine in andere europäische Länder geflohen.
Noch im Frühjahr 2023 gab es berechtigte Gründe zur Annahme, eine erfolgreiche Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte könne die Wende in diesem mörderischen Krieg bringen. Heute indes steht Kyjiw militärisch mit dem Rücken zur Wand. Es fehlt an Soldat*innen, Kriegsgerät, Munition. Die Ukraine ist von Waffenlieferungen des Westens abhängiger denn je. Und die Kriegsziele des Kreml haben sich nicht geändert: Die Ukraine auszulöschen, bestenfalls unterwerfen.
„Dies ist nicht unser Krieg“ steht an vielen Häuserwänden in Berlin und anderswo. Ein Trugschluss, dieser Krieg ist unser aller Krieg. Und das wird er bleiben, solange er nicht beendet ist. Mit diesem Dossier wollen wir daran erinnern.
Zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai trauern die Ukrainer*innen vor allem um die Opfer von Russlands Angriffskrieg.
Hunderte kamen in Berlin zum Gedenken an den Sowjetischen Ehrenmalen anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren. Georgsbänder beschlagnahmt.
Washington bestraft weitere Personen und Betriebe. Ihnen wird vorgeworfen, Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern zu unterstützen.
Ein Russe soll in Bayern zwei ukrainische Soldaten getötet haben. Doch noch rätseln die Ermittler, ob das Blutbad einen politischen Hintergrund hat.
Die Ukraine hat in der Region Donezk 55 Angriffe zurückgeschlagen. Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko macht Präsident Selenskyj Vorwürfe.
Die taz Panter Stiftung bleibt dran und bringt erneut Journalist:innen aus acht Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Berlin zusammen. Das macht Mut.
Die Ukraine meldet erstmals den Abschuss eines strategischen Langstreckenbombers. Bei einem Angriff auf die Südukraine werden zwei Menschen getötet.
Russland überlässt auf der Kunstbiennale in Venedig seinen Pavillon Bolivien. So wird postkolonialer Kitsch für Propaganda genutzt.
Schon Andrij Melnyk äußerte sich als ukrainischer Botschafter rüde. Sein Nachfolger Oleksiy Makejew greift nun via „X“ die „Berliner Zeitung“ an.
Die ukrainische Armee ist dazu übergegangen, immer öfter Objekte der kritischen Infrastruktur in grenznahen russischen Gebieten anzugreifen.
Russlands Krieg verursacht bei vielen Menschen in der Ukraine psychische Probleme. Ein Therapiezentrum in Kyjiw setzt jetzt Hunde bei der Heilung ein.
Der tschechische Geheimdienst hat ein russisches Propaganda-Portal geschlossen. Auch AfD-Poliker sollen involviert gewesen sein.
Die Ukraine meldet zahlreiche russische Drohnenangriffe. Präsident Wolodymyr Selenskyj entlässt den Chef des Sicherheitsrates Oleksij Danilow.
Die Leipziger Buchmesse besteht aus mehreren Klimazonen. Und man erfährt Neues aus Ungarn und vom Schreiben im Angesicht des Krieges.
Er wollte Regierungschef einer „Fortschrittskoalition“ werden. Dann kam eine Krise nach der anderen. Wird sich Olaf Scholz als Kanzler halten?
Der SPD-Fraktionschef hält an seinen umstrittenen Äußerungen zum Einfrieren des Kriegs in der Ukraine fest. Er erklärt aber, was er nicht gemeint hat.
Wladimir Putin hat den politischen Wettbewerb schon vor Jahren ausgerottet. Der Präsident steht über allem und das System feiert nur noch sich selbst.
Um Putin am Sonntag wieder als Präsidenten in den Kreml einziehen zu lassen, setzt das Regime auf eine Illusion einer freien Meinungsäußerung.
Soll Deutschland der Ukraine Taurus-Raketen im Ringtausch oder doch selbst liefern? Auch nach dem Kanzler-Machtwort geht die Debatte weiter.
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